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In diesem Zusam­men­hang setzt das Bayreu­ther Unter­neh­men medi GmbH & Co. KG – ein führen­der Herstel­ler von medizi­ni­schen Hilfs­mit­teln in diesem Thera­pie­seg­ment – auf die Vermitt­lung von Anwen­dungs­wis­sen. Wesent­li­ches Element hierbei sind die sogenann­ten „Insel-Workshops“, die seit nunmehr einem Jahr im Rahmen verschie­de­ner Kongresse und Fachver­an­stal­tun­gen durch­ge­führt werden.

Ein Workshop besteht dabei aus drei Statio­nen, die entlang des neuen 3‑Schritte-Wundthe­ra­pie-Konzep­tes von medi struk­tu­riert sind:

  1. Wundrei­ni­gung
  2. Thera­pie der Grund­er­kran­kung
  3. Rezidiv­pro­phy­laxe

Workshop macht Lücken deutlich

Zu Beginn des Workshops werden die Teilneh­me­rin­nen und Teilneh­mer um eine kurze Selbst­ein­schät­zung ihrer diesbe­züg­li­chen Fähig­kei­ten und Kennt­nisse rund um das Thema Wickeln gebeten. Dabei zeigt die Erfah­rung, dass bis zu diesem Punkt bei den meisten noch die Meinung vorherrscht, dass die kommen­den Heraus­for­de­run­gen problem­los gemeis­tert werden können.

Ab der 2. Station („Thera­pie der Grund­er­kran­kung “) können die Teilneh­me­rin­nen und Teilneh­mer den Beweis für das eigene handwerk­li­che Können antre­ten: Unter Aufsicht und Hilfe­stel­lung der pflege­ri­schen Exper­tin für Wundver­sor­gung, Frau Kerstin Protz (Wundzen­trum Hamburg), legen sich die Teilneh­me­rin­nen und Teilneh­mern gegen­sei­tig klassi­sche Wundban­da­gen an.

Erste Versu­che und Kontroll­mes­sun­gen bringen dabei schnell überra­schende Ergeb­nisse zutage: Der zu generie­rende Druck­wert von 50 bis 60 mmHg wird nur in den seltens­ten Fällen auf Anhieb getrof­fen – und dann ist es auch häufig mehr Glück als Können, wie sich die Teilneh­me­rin­nen und Teilneh­mer nach zumeist mehrfa­chen Wieder­ho­lun­gen einge­ste­hen müssen.

Nur wenige Prakti­ker können richtig wickeln

Dieses Ergeb­nis deckt sich mit der Studie „Kompres­si­ons­the­ra­pie – Kennt­nisse und Anwen­dungs­pra­xis“, die Kerstin Protz zusam­men mit Kolle­gen durch­ge­führt hat: Auch hier trafen nur 9,8 Prozent von rund 891 Teilneh­mern den vorge­ge­be­nen Druck­wert. Wenn berück­sich­tigt wird, dass allein in Deutsch­land zurzeit rund 220.000 Patien­ten unter einem Ulcus cruris leiden, so stellt dies keine gute Aussicht für eine optimale Patien­ten­ver­sor­gung dar.

Was kann man also tun?

Schön häufi­ger haben verschie­dene Exper­ten aus der Gesund­heits­bran­che darauf hinge­wie­sen, dass im Bereich der Kompres­si­ons­the­ra­pie ein Wissens- und Könnens­de­fi­zit besteht. Dies sei eine Folge von einer zu gerin­gen Berück­sich­ti­gung bei der Grund­aus­bil­dung. Des Weite­ren werden auch in den Einrich­tun­gen bislang noch viel zu selten prakti­sche Schulun­gen angebo­ten. Dies sollte sich dringend ändern.

Darüber hinaus kann auch die Indus­trie ihren Beitrag leisten – zum Beispiel durch alter­na­tive Hilfs­mit­tel, mit denen die Arbeit der profes­sio­nell Handeln­den effek­tiv unter­stützt und verein­facht werden kann. Medi bietet hierzu das adaptive Kompres­si­ons­ban­da­gen­sys­tem Juxta­cu­res an: Dieses Produkt kann schon in der Erstan­wen­dung durch eine einfa­che Handha­bung und gute Ergeb­nisse bei den Messwer­ten überzeu­gen. Und dabei spielt es keine Rolle, ob es durch den Patien­ten oder durch eine Fachkraft angelegt wird.

Auch die Anwen­dung von Juxta­cu­res wird den Teilneh­me­rin­nen und Teilneh­mern in den Workshops vorge­stellt. Dabei wird schon bei der ersten Anwen­dung klar: Die Alter­na­tive bringt erstaun­lich gute Ergeb­nisse zutage. Aber am besten macht man sich auf einen der kommen­den Workshops selbst ein Bild davon. Oder man verschafft sich einen ersten Eindruck durch den unten­ste­hen­den Video­bei­trag, aufge­nom­men im Rahmen des Inter­dis­zi­pli­nä­ren WundCon­gres­ses (IWC). Darin verrät im Übrigen Prof. Dr. Joachim Disse­mond, weshalb die Rezidiv­pro­phy­laxe auch aus Exper­ten­sicht einen so hohen Stellen­wert genießt und nicht vernach­läs­sigt werden sollte.