Am 14. November wird alljährlich der Weltdiabetestag begangen.
Am 14. Novem­ber wird alljähr­lich der Weltdia­be­tes­tag began­gen.

Fakt #1

Frede­rick G. Banting hat im Jahr 1921 gemein­sam mit Charles Herbert Best das lebens­wich­tige Insulin entdeckt. Daher wurde Bantings Geburts­tag ausge­wählt, um den Weltdia­be­tes­tag statt­fin­den zu lassen. Dieser wird seit 1991 began­gen und von der Inter­na­tio­na­len Diabe­tes-Födera­tion und der Weltge­sund­heits­or­ga­ni­sa­tion (WHO) durch­ge­führt, seit 2007 ist der Weltdia­be­tes­tag auch ein offizi­el­ler Tag der Verein­ten Nation.

Fakt #2

Bei Diabe­tes melli­tus – kurz Diabe­tes oder auch Zucker­krank­heit genannt – handelt es sich um eine Stoff­wech­sel­krank­heit, bei welcher Betrof­fene einen erhöh­ten Blutzu­cker­spie­gel haben. Man unter­schei­det generell zwischen dem Diabe­tes Typ 1 und dem Typ 2, wobei letzte­rer deutlich häufi­ger vorkommt.

Fakt #3

Norma­ler­weise sorgt Insulin dafür, dass über die Nahrung aufge­nom­me­ner Zucker in die Organe als Energie­lie­fe­rant gelangt. Bei Diabe­tes-Erkrank­ten funktio­niert dieser Prozess mangels Insulin jedoch nicht, sodass der Zucker in das Blut gelangt.

Die Stoff­wech­sel­krank­heit wird auch Zucker­krank­heit genannt, da der Zucker bei Diabe­ti­kern über den Urin ausge­schie­den wird und dieser daher süßlich schmeckt. Früher wurde die Geschmacks­probe genutzt, um Diabe­tes zu diagnos­ti­zie­ren.

Fakt #4

Beim Diabe­tes Typ 1 handelt es sich um eine Funkti­ons­stö­rung der Bauch­spei­chel­drüse, bei welcher Insulin produ­zie­rende Betazel­len zerstört werden und somit zu wenig oder gar kein Insulin produ­ziert wird. Daher müssen sich Betrof­fene Insulin sprit­zen, um einen Ausgleich des Blutzu­cker­spie­gels zu errei­chen. Symptome sind häufi­ges Wasser­las­sen, starker Durst, Gewichts­ab­nahme und Schwä­che­ge­fühl.

Fakt #5

Bei etwa 90 % aller Diabe­tes­er­kran­kun­gen handelt es sich um den Diabe­tes Typ 2. Hierbei funktio­niert zwar die Insulin­pro­duk­tion, jedoch können die entspre­chen­den Rezep­to­ren das Insulin nicht aufneh­men, sodass es zu einer Insulin­über­pro­duk­tion kommt und der Blutzu­cker­spie­gel ebenfalls ansteigt. Folgen der Erkran­kung können Sehstö­run­gen, Mattig­keit, Juckreiz, ein erhöh­tes Infek­ti­ons­ri­siko, Gewichts­zu­nahme und langfris­tig kann der zu hohe Zucker­spie­gel zu schwe­ren Schäden an den Nerven und Blutge­fä­ßen führen.

Quelle: Weltdia­be­tes­tag, Wikipe­dia