Fakt #1
Das Milchgebiss hat seinen Namen von der milchigen Farbe der jungen Zähne, während das bleibende Gebiss eher gelblich gefärbt ist. Der Zahnschmelz des Gebisses ist dünner, auch der Mineralstoffgehalt ist geringer. Der Name Milchgebiss kommt auch von der typischen Ernährung mit Muttermilch in den ersten Lebensmonaten.
Fakt #2
Das Milchgebiss hat 20 Zähne. Der Zahnarzt spricht von fünf Zähnen pro Quadrant. Er teilt das Gebiss für Ober- und Unterkiefer in vier Quadranten auf. Der Kiefer eines Kindes ist kleiner als der eines Erwachsenen. Beim Erwachsenen hat das Gebiss 32 Zähne, jeweils acht pro Quadranten.
Fakt #3
Ab dem fünften Lebensjahr sollten Eltern sich Gedanken über die Zahnfee machen, denn die bleibenden Zähne brechen typischerweise ab dem sechsten Lebensjahr durch. Die mittleren Schneidezähne im Unterkiefer sind die ersten, dann folgen die seitlichen Schneidezähne und dann die Eckzähne. Die unteren Milchzähne wackeln immer früher als die anderen Zähne des Gebisses.
Fakt #4
Das Gebiss von Kindern sollte ebenso sorgfältig geputzt werden wie das bleibende Gebiss bei Erwachsenen. Der Zahnschmelz ist dünner, so dass das Milchgebiss anfälliger für Zahnerkrankungen ist. Karies-bedingte Löcher sollten auch hier schon mit Füllungen behandelt werden.
Fakt #5
Es ist bei Kindern normal, dass sie nachts mit den Zähnen knirschen (Bruxismus), auch wenn sich das für Eltern gefährlich anhört. Das Knirschen trägt zum richtigen Kieferwachstum bei. Überhaupt ist das Milchgebiss von Natur aus ein sog. Abrasionsgebiss, also von vornherein auf Abnutzung angelegt. Kinder sollten allerdings mit dem Knirschen aufhören, sobald das bleibende Gebiss durchbricht.