Als erste Kassen­ärzt­li­che Verei­ni­gung wird die KVBW mit DocDi­rekt ein Teleme­di­zin-Projekt starten. Wenn ein Patient seinen Arzt nicht errei­chen kann, hat er die Möglich­keit bei DocDi­rekt anzuru­fen und kann sich dort einen ersten ärztli­chen Rat einho­len. Die zur Verfü­gung stehen­den Medizi­ni­schen Fachan­ge­stellte sind spezi­ell geschult, nehmen zuerst die Perso­na­lien sowie das Krank­heits­bild auf. Dann wird die Dring­lich­keit für den jewei­li­gen Patien­ten geklärt und eine entspre­chende Weiter­lei­tung an den Notarzt oder an einen Tele-Arzt von DocDi­rekt vorge­nom­men.

Wenn es dann für den Patien­ten weiter zum Tele-Arzt geht, erhält er eine teleme­di­zi­ni­sche Beratung oder wird je nach Beschwer­de­bild an eine sogenannte PEP-Praxis weiter­ge­lei­tet. Dabei handelt es sich um eine patien­ten­nahe erreich­bare Portal­pra­xis, bei der noch am gleichen Tag Doc-Direkt-Patien­ten eine Akutbe­hand­lung bekom­men können. Rezepte oder Arbeits­un­fä­hig­keits­be­schei­ni­gun­gen können von dem Tele-Arzt hinge­gen nicht ausge­stellt werden, dazu ist der persön­li­che Besuch in einer Praxis nach wie vor erfor­der­lich. Das Teleme­di­zin-Projekt wird in den Modell­re­gio­nen Stutt­gart und Tuttlin­gen getes­tet und wissen­schaft­lich beglei­tet. Ab März 2018 wird es voraus­sicht­lich begin­nen.

Quelle: KVBW