AnzeigeWundheilungsstörungen – eine Herausforderung für den professionellen Wundbehandler – Teil 2
Spezielle Wundheilungsstörungen
In Deutschland leiden etwa 1–2 Millionen Menschen unter einer chronischen Wunde unterschiedlicher Genese. Diese Wunden werden entsprechend der aktuellen Definition der Initiative Chronische Wunden (ICW) e.V. als chronisch bezeichnet, wenn sie nach acht Wochen trotz Therapie nicht abgeheilt sind. Unabhängig von dieser zeitlich orientierten Definition, gibt es Wunden, die von Anfang an als chronisch gelten, da ihre Behandlung eine Therapie der persistierenden Ursache erfordert. Hierzu gehören beispielsweise die in Deutschland am häufigsten vorkommenden Entitäten wie das diabetische Fußulcus (DFU), Wunden durch periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK), Dekubitus und das Ulcus cruris venosum (UCV).