Bevor eine politi­sche Entschei­dung darüber getrof­fen wird, ob Branden­burg eine Landes­pfle­ge­kam­mer bekommt oder nicht, möchte Branden­burgs Sozial-und Gesund­heits­mi­nis­te­rin Diana Golze die beruf­lich Pflegen­den zu diesem Thema befra­gen. Ohnehin fiel in der Vergan­gen­heit der Landtags-Beschluss zur „Errich­tung einer Pflege­kam­mer nur in breitem Konsens mit den Betrof­fe­nen“. Dazu soll nun seitens des Gesund­heits­mi­nis­te­ri­ums eine Infor­ma­ti­ons­kam­pa­gne gestar­tet und ab Ende Mai eine Befra­gung von insge­samt 2.000 Pflege­fach­kräf­ten durch­ge­führt werden.

Mit umfas­sen­den Infor­ma­tio­nen zur Leistung und Funkti­ons­weise einer Pflege­kam­mer will das Gesund­heits­mi­nis­te­rium Pflegende zu diesem Thema aufklä­ren. Eröff­net werden die Infor­ma­ti­ons­maß­nah­men am kommen­den Donners­tag mit dem Branden­bur­ger „Dialog Pflege­kam­mer“ im Rahmen einer Presse­kon­fe­renz mit Diana Golze. 50.000 Beschäf­tigte in der Alten- und Kranken­pflege zählt Branden­burg – sie werden nun dazu aufge­ru­fen, mitzu­dis­ku­tie­ren und an der Befra­gung teilzu­neh­men.

Bisher verfü­gen Rhein­land-Pfalz, Schles­wig-Holstein sowie Nieder­sach­sen über eine Landes­pfle­ge­kam­mer – in letzte­rer muss noch Mitte des Jahres die Kammer­ver­samm­lung gewählt werden.

Quelle: MASGF