Ein bedeutender Schritt für die neu gegründete Pflegekammer Nordrhein-Westfalen: die Besetzung des Vorstands sichert die Handlungsfähigkeit der Kammer und ermöglicht zugleich die Zukunftsfähigkeit des Berufsstandes.
Die Vertreterinnen und Vertreter der professionellen Pflege wählten mit einem überwältigendem einstimmigen Ergebnis Sandra Postel zur ersten Präsidentin der Pflegekammer NRW. Jens Albrecht wurde zum Vizepräsidenten gewählt.
Beide wurden damit in ihrem Amt bestätigt. Sie gehörten bereits dem Vorstand des Errichtungsausschusses an.
Postel: „Pflegekammer sichtbar machen!“
„Die Wahl zur Präsidentin der Kammerversammlung nehme ich sehr ernst. Es ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, die ich nach bestem Wissen und mit größter Sorgfalt ausführen werde. Ich freue mich sehr über das entgegengebrachte Vertrauen. Den Weg, den wir in den vergangenen zweieinhalb Jahren des Kammeraufbaus eingeschlagen haben, werden wir fortführen“, erklärte Postel.
Und weiter: „Ich danke dem Errichtungsausschuss für sein Engagement und die großartige Arbeit. Gemeinsam mit dem Vorstand und der gesamten Kammerversammlung werden wir uns für die Belange der professionell Pflegenden in Nordrhein-Westfalen starkmachen. Wir dürfen keine Zeit verlieren und müssen mit einer wirkungsvollen Strategie die Pflegekammer sichtbar und im politischen Diskurs unüberhörbar machen.“
Bereits im Vorfeld hatte der Errichtungsausschuss ein komplexes Wahlverfahren erarbeitet, das von der Kammerversammlung befürwortend aufgenommen wurde. Es sorgt unter anderem dafür, dass alle Bereiche der Pflege im Vorstand vertreten sind.
Darüber hinaus müssen mindestens zwei in der Altenpflege beschäftigte Mitglieder dem Vorstand angehören. Ebenso ist die Quote der weiblichen Vorstandsmitglieder klar geregelt. So muss der Frauenanteil im Vorstand mindestens 50 Prozent betragen. Dem Präsidium soll mindestens eine Frau angehören.
Quelle: Pflegekammer NRW
1 Kommentar
Wir benötigen keine pflegekammer. Wir benötigen kein weiteres kontrollorgan für die Pflege. Wir benötigen kein zahnloses bürokratiemonster welches gegenüber der Politik kein weisungs/entscheidungsrecht hat