Rechts­de­pe­sche: 19 Einrich­tun­gen der Deutsche Senio­ren­stift Gesell­schaft mbH & Co. KG (DSG) arbei­ten mit der digita­len Dokumen­ta­ti­ons­lö­sung DANtouch. Warum haben Sie sich für dieses System entschie­den?

Schulze: An EDV-gestütz­ter Dokumen­ta­tion geht generell kein Weg mehr vorbei. Heute brauchen Sie ein System, das die Pflegen­den optimal unter­stützt. Wenn Sie einmal das Gewicht eines Bewoh­ners erfasst haben, dann will heute niemand mehr einen Taschen­rech­ner zur Hand nehmen und den BMI ausrech­nen. Ein zeitge­mä­ßes System muss hier selbst­stän­dig wichtige fundierte Zusatz­da­ten liefern, damit die Pflege­fach­kräfte auf einer soliden Infor­ma­ti­ons­ba­sis entschei­den können, was konkret zu tun ist. Außer­dem brauchen wir als wachsen­der Träger ein übertrag­ba­res System, das wir bei Neueröff­nun­gen und auch bei Übernah­men schnell imple­men­tie­ren können, ohne jedes Mal wieder bei Null anzufan­gen. Diesen Service und diese Funktio­na­li­tät bietet DANtouch.

Rechts­de­pe­sche: In Ihren Häusern gibt es von Anfang an ein klares Votum für eine papier­lose Dokumen­ta­tion. Welche Gründe gab es für diese Entschei­dung?

Schulze: Zum Einen gibt es die generel­len Vorteile einer EDV-gestütz­ten Dokumen­ta­tion. Durch die Touch­mo­ni­tore spezi­ell haben wir eine sofor­tige Erfas­sung der Pflege­ver­rich­tun­gen, es gibt also keine Zettel­wirt­schaft mehr und keine Daten gehen verlo­ren. Die digitale Dokumen­ta­tion bietet uns außer­dem eine gute Kombi­na­tion aus klaren Struk­tu­ren und indivi­du­el­len Möglich­kei­ten.

Rechts­de­pe­sche: Die DSG wird weiter wachsen. Wie wichtig ist es dabei für Sie, das Thema Pflege­do­ku­men­ta­tion auch in neuen Einrich­tun­gen ohne Anlauf­schwie­rig­kei­ten in guten Händen zu wissen?

Schulze: Eine ausge­reifte Struk­tur gibt allen Sicher­heit: Für die Mitar­bei­te­rin­nen und Mitar­bei­ter ist es gut, wenn nicht überall unter­schied­lich dokumen­tiert wird. Unser zentra­les QM kann beispiel­weise jeder­zeit auch telefo­nisch sofort helfen und unter­stüt­zen, weil sich die Abläufe und Dokumente gleichen. Die QM-Exper­ten müssen sich also nicht jedes Mal neu einle­sen und orien­tie­ren. Gleich­zei­tig hat die Pflege­dienst­lei­tung vor Ort alle wichti­gen Infor­ma­tio­nen immer im Blick und kann zum Beispiel gezielt nach Risiken filtern. Das zeigt uns: Wo gibt es konkre­ten Handlungs­be­darf? Also um welchen Bewoh­ner oder um welchen pflege­ri­schen Komplex müssen wir uns noch einmal ganz beson­ders inten­siv kümmern.

Rechts­de­pe­sche: Wo so viele Einrich­tun­gen koordi­niert und geführt werden müssen, sind Infor­ma­tio­nen und Auswer­tun­gen wichtig. Welchen Nutzen haben Sie als Geschäfts­füh­rer hier durch Ihr digita­les Dokumen­ta­ti­ons­sys­tem?

Schulze: Für uns als Leitungs­ebene es wichtig, die Einrich­tun­gen auf der Grund­lage von verläss­li­chen und aussa­ge­kräf­ti­gen Auswer­tun­gen führen zu können. Das lässt uns auch sehr sicher in Gesprä­che zum Beispiel mit den Prüfbe­hör­den gehen. Generell ist es ein gutes Gefühl zu wissen, dass in allen Häusern auf hohem Niveau mit einer Software­lö­sung dokumen­tiert wird, die die Pflegen­den im Alltag gut unter­stützt.

Das Gespräch führte Martin von Berswordt-Wallrabe.