Bin ich weit genug weg oder doch schon viel zu nah dran? Auch wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wissen, wie bedeutsam in Zeiten von COVID-19 die Einhaltung eines Sicherheitsabstands zu den Kollegen ist: Das eigene Bauchgefühl liefert oftmals nur ungenaue „Messwerte“, wodurch am Ende alle schnell wieder wesentlich näher beinander stehen als sie eigentlich sollten.
Die Linde Material Handling GmbH – den meisten wahrscheinlich als Hersteller von Stapelfahrzeugen im Gedächtnis – hat zur Vermeidung solcher Situationen eine unkomplizierte und zugleich hocheffektive Lösung entwickelt. Dadurch soll ein freies Arbeiten bei maximalem Infektionsschutz ermöglicht werden.
Begegnungen sind unausweichlich
In den meisten Betrieben sind Begegnungen zwischen Kollegen oft unausweichlich. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie sind solche alltäglichen Situationen jedoch veritable Sicherheitsrisiken. Das gilt nicht nur für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sondern auch für die Unternehmen. Denn diese wären bei einem Infektionsgeschehen schlimmstenfalls gezwungen, ihren Geschäftsbetrieb stillzulegen.
Wie lassen sich Regeln für einen wirksamen Sicherheitsabstand implementieren, ohne dass dabei Arbeitsprozesse aus dem Takt geraten? Eine Antwort darauf liefert jetzt der Warenumschlagsspezialist Linde Material Handling – Stichwort: Sicherheitsdistanzweste. Der Name ist hier Programm, denn Wearable überwacht kontinuierlich die Einhaltung des individuell konfigurierbaren Mindestabstands zwischen Mitarbeitern. Kommen sie sich einander zu nahe, warnen die Westen ihre Träger durch Blinken, Töne und Vibration.
Pauschale Quarantäne verhindern
Weiterer Vorteil: Das Wearable benötigt keine zusätzliche technische Infrastruktur. Sobald die Mitarbeiter ihre intelligenten Kleidungsstücke angelegt haben, können sie voll konzentriert ihrer Tätigkeit nachgehen. Denn sie müssen nicht mehr ständig abschätzen, ob sie den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand unterschreiten. Tritt im Betrieb dennoch eine Infektion auf, lässt sich durch eine optionale Tracking-Funktion nachvollziehen, welche Kollegen in der Nähe der positiv getesteten Person waren. Auf diese Weise können Unternehmen gegebenenfalls vermeiden, dass die gesamte Belegschaft pauschal in Quarantäne muss. Sämtliche Daten werden nach spätestens vier Wochen gelöscht.
„Zeiten wie diese erfordern unkonventionelles Denken“, sagt Andreas Krinninger, Vorsitzender der Geschäftsführung von Linde Material Handling. Und weiter: „Mit der Secure Distance Vest und den Distance Beepern haben wir ein ausgereiftes System an neue Gegebenheiten angepasst.“ Firmen erhalten so eine unkomplizierte Möglichkeit, Infektionsketten zu verhindern und dadurch ihre Betriebsfähigkeit sicherzustellen.