Fakt #1

Fleming diente während des Ersten Weltkriegs im Royal Army Medical Corps. Im Rang eines Captain stehend, behan­delte er in franzö­si­schen Kriegs­la­za­ret­ten verwun­dete Solda­ten. In einem zu dieser Zeit veröf­fent­lich­ten Zeitschrif­ten­ar­ti­kel kriti­sierte er die damals zum Einsatz gebrach­ten antibak­te­ri­el­len Wirkstoffe. Denn diese würden das Immun­sys­tem der Betrof­fe­nen erheb­lich schwä­chen und so den Genesungs­pro­zess erschwe­ren.

Fakt #2

Die Entde­ckung des Penicil­lins war ein Zufalls­fund: Am 28. Septem­ber 1928 bemerkte Fleming in seinem Labor, das Schim­mel­pilze der Gattung Penicil­lium in eine seiner Staphy­lo­kok­ken-Kultu­ren hinein­ge­ra­ten waren und diese einen hemmen­den Effekt auf das Wachs­tum der Bakte­rien entfal­te­ten. Wie sich später heraus­stellte, war diese Eigen­schaft der Penicil­line bereits früher beobach­tet worden. Das Wissen hierüber ging jedoch bis zu seiner Wieder­ent­de­ckung durch Fleming verlo­ren.

Fakt #3

Für die Entde­ckung und Erfor­schung des Penicil­lins erhielt Alexan­der Fleming – gemein­sam mit Ernst Boris Chain und Howard Florey, die an der Entwick­lung des ersten Penicil­lin-Präpa­ra­tes maßgeb­lich betei­ligt waren – im Jahre 1945 den Nobel­preis für Physio­lo­gie und Medizin. Ein Jahr zuvor wurde Fleming in den Ritter­stand erhoben und durfte sich fortan „Sir“ nennen. Später folgten zahlrei­che weitere Ehrun­gen.

Fakt #4

Fleming war Mitglied der Freimau­rer. Ab 1925 hatter er mehrfach den Vorsitz der Santa Maria Freimau­rer No. 2692 und später den der Miser­i­cor­dia Lodge No. 3286 inne. Ebenso war er Mitglied der London Scottish Rifles Lodge No. 2319, in welcher er den 30. Grad erreichte.

Fakt #5

Alexan­der Fleming verstarb am 11. März 1955 infolge eines Herzin­fark­tes. Sein Leich­nam wurde in der berühm­ten St Paul’s Cathe­dral beigesetzt. Zahlrei­che Ehrun­gen erinnern noch heute an seine Person und sein Wirken. Unter anderem ziert sein Abbild die von der Clydes­dale Bank ab 2009 heraus­ge­ge­bene schot­ti­sche Fünf-Pfund-Banknote.