Portal für Politik und Recht im Gesundheitswesen

Alle Beiträge mit dem Schlagwort: Wundtherapie


Kleine Fehler – Teure Folgen Der Verband­mit­tel­re­gress im Fokus
Die ärztli­chen Regress­ver­fah­ren insbe­son­dere die Verband­mit­tel­re­gresse nehmen stetig zu. Immer mehr Ärzte sind gezwun­gen im sogenann­ten Verord­nungs­re­gress mit eigenen Mitteln die Kosten der überschie­ßen­den Verord­nung aus eigener Tasche zu zahlen. Die Kranken­kas­sen und die kassen­ärzt­li­che Verei­ni­gung haben hierbei den Fokus auf die Verord­nung von Verbands­mit­teln gelegt. Insbe­son­dere bei den Verbands­mit­tel­re­gres­sen werden nicht selten Regress­for­de­run­gen von über 100.000 Euro geltend gemacht. Wie kommt es zu dieser unerwünsch­ten Situa­tion? Was ist zu tun, wenn der Regress droht? Wie können Regresse vermie­den werden?

AnzeigeInnova­tio­nen fördern Heilung 5 Trends in der Wundver­sor­gung
Die Materi­al­wis­sen­schaft hat rasante Fortschritte gemacht, die die Entwick­lung von Wundauf­la­gen und Kompres­si­ons­pro­duk­ten mit verbes­ser­ten Eigen­schaf­ten jetzt ermög­li­chen. Denn moderne Materia­lien sind atmungs­ak­tiv und dünn. Das erhöht den Trage­kom­fort und gewähr­leis­tet gleich­zei­tig eine noch effek­ti­vere Thera­pie.

AnzeigeVerord­nung von Verband­mit­tel Versor­gungs­brü­che müssen vermie­den werden!
Seit der Einfüh­rung des Geset­zes zur Sicher­heit in der Arznei­mit­tel­ver­sor­gung (GSAV) stehen die Verband­mit­tel im Fokus der gesund­heits­po­li­ti­schen Diskus­sion. Von den Akteu­ren in der Versor­gungs­land­schaft werden seither Versor­gungs­brü­che für die Patien­ten mit chroni­schen und schwer heilen­den Wunden befürch­tet. Die Auftei­lung der Verband­mit­tel erfolgt seit dem Jahr 2020 in die Katego­rien Verband­mit­tel, Verband­mit­tel mit ergän­zen­den Eigen­schaf­ten und sonstige Produkte zur Wundbe­hand­lung.

Inter­view Medizi­ni­scher Fachhan­del als Garant einer optima­len Wundver­sor­gung
Alexan­der Meyhö­fer leitet gemein­sam mit seiner Frau Tanja Meyhö­fer den medizi­ni­schen Fachhan­del „BeFaMed – Ihr Wundex­perte“ im rhein­land-pfälzi­schen Weißen­thurm. Das Unter­neh­mer-Ehepaar widmet sich seit vielen Jahren den spezi­el­len Bedürf­nis­sen von Patien­ten mit chroni­schen Wunden. Patien­ten­ori­en­tierte Quali­tät und inter­dis­zi­pli­näre Zusam­men­ar­beit sind für sie eine Selbst­ver­ständ­lich­keit. Im Gespräch mit RDG-Chefre­dak­teur Michael Schanz gibt Alexan­der Meyhö­fer Auskünfte über die Arbeits­weise eines medizi­ni­schen Fachhan­dels, der auf die Wundver­sor­gung spezia­li­siert ist und erläu­tert Koope­ra­ti­ons­mög­lich­kei­ten für ambulante Pflege­dienste.

Ärzte greifen zur falschen Flasche! Wunde mit Putzmit­tel statt Antisep­ti­kum gerei­nigt
Um die Wunde einer Patien­tin zu reini­gen, griffen Ärzte verse­hent­lich zur einem herkömm­li­chen Desin­fek­ti­ons­mit­tel für Oberflä­chen statt zu einem medizi­ni­schen für Wunden. In der Folge kam es zu einem verzö­ger­ten Heilungs­pro­zess der betrof­fe­nen Wunde. Müssen die Ärzte in diesem Fall haften, auch wenn es sich nur um einen Irrtum gehan­delt hat?

Wer darf zukünf­tig chroni­sche Wunden behan­deln? Die Quali­täts­an­for­de­run­gen zur Behand­lung chroni­scher und schwer­hei­len­der Wunden werden angeho­ben
Gemäß Rahmen­emp­feh­lung nach § 132a Absatz 1 Satz 1 SGB V haben Leistungs­er­brin­ger, welche chroni­sche oder schwer heilende Wunden gemäß Leistungs­zif­fer 31a der HKP-Richt­li­nie versor­gen, ab 1. Januar 2022 ein ausrei­chen­des Quali­täts­ni­veau in perso­nel­ler, fachli­cher, organi­sa­to­ri­scher und sachli­cher Hinsicht sicher­zu­stel­len. Die maßgeb­li­che Frage, die sich hieran anschließt, lautet: Wer darf zukünf­tig chroni­sche Wunden behan­deln?



Verband­mit­tel-Versor­gung Der Gesetz­ge­ber reißt eine Wunde
Trotz aller Warnun­gen von Medizi­nern hat nun auch der Bundes­rat dem Gesetz zur Sicher­heit in der Arznei­mit­tel­ver­sor­gung (GSAV) zugestimmt. Durch einen Passus dieses Geset­zes könnten Verband­mit­tel mit antisep­ti­schem Zusatz­nut­zen nicht mehr verord­net werden. Das würde eine Versor­gungs­lü­cke erzeu­gen – und könnte sich auch an anderer Stelle rächen…