Die 19. Wahlpe­ri­ode geizt nicht mit Super­la­ti­ven: Noch nie gehör­ten einem deutschen Nachkriegs­par­la­ment so viele Mitglie­der an wie derzeit: Insge­samt 709 Parla­men­ta­rier sind in den Berli­ner Reichs­tag einge­zo­gen – 78 Abgeord­nete mehr als noch in der vorher­ge­hen­den Legis­la­tur­pe­ri­ode und 111 mehr als die gesetz­li­che Mindest­zahl.

Damit einher ging nicht nur ein umfas­sen­der Perso­nal­wech­sel. Auch die Zahl der Fraktio­nen ist deutlich angestie­gen.

Auch die Regie­rungs­bil­dung lieferte beein­dru­ckende Zahlen für die Statis­tik: So erstreck­ten sich die Koali­ti­ons­ver­hand­lun­gen auf 171 Tage und damit fast doppelt so lange wie noch bei der Vorgän­ger­re­gie­rung. Auf jeden Fall waren es die längs­ten Verhand­lun­gen der Geschichte.

Neue Köpfe in der Gesund­heits­po­li­tik

Inner­halb der gesund­heits­po­li­ti­schen Reihen hat sich ebenfalls einiges getan. Nachdem erst Mitte März der neue Bundes­ge­sund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn verei­digt wurde, haben sich im Anschluss mit Dr. Ralf Brauk­siepe einen neuen Patien­ten­be­auf­trag­ten und mit Andreas Wester­fell­haus einen neuen Pflege­be­voll­mäch­tig­ten gefun­den.

Darüber hinaus mischen noch deutlich mehr Akteure in der Gesund­heits­po­li­tik mit, darun­ter Verbände, Stiftun­gen und weitere Partei­mit­glie­der. Für einen umfas­sen­den Überblick, aus welchen Köpfen die Gesund­heits­po­li­tik der 19. Legis­la­tur­pe­ri­ode besteht, sorgt die inzwi­schen in sechs­ter Ausgabe und kürzlich heraus­ge­brachte Broschüre „Wer sitzt wo? – Politik, Verbände, Medien“ des AOK-Bundes­ver­ban­des.

Quelle: AOK-BV