Ein Manifest mit zehn Grundregeln soll zur Verbesserung der interprofessionellen Zusammenarbeit im Krankenhaus beitragen.
Ein Manifest mit zehn Grund­re­geln soll zur Verbes­se­rung der inter­pro­fes­sio­nel­len Zusam­men­ar­beit im Kranken­haus beitra­gen. Bild: © Robert Kneschke | Dreamstime.com

Zehn Grund­re­geln füllen das Manifest, das der Hartmann­bund und die Junge Pflege im DBfK auf die Beine gestellt haben. Sie sollen die Eckpfei­ler sein, um einen angeneh­me­ren und profes­sio­nel­le­ren Umgang mitein­an­der im Berufs­all­tag zu bilden – und das nicht nur im Sinne der Berufs­grup­pen unter­ein­an­der, sondern auch im Sinne der Patien­tin­nen und Patien­ten.

Darun­ter finden sich sowohl Regeln zur Haltung und Einstel­lung für ein gesun­des Mitein­an­der sowie konkrete Handlungs­vor­ga­ben bzw. ‑vorha­ben. „Wir wollen uns wertschät­zen und respek­tie­ren“, „Wir wollen aufge­schlos­sen und tolerant sein“ und „Wir wollen regel­mä­ßige Termine für gemein­same Bespre­chun­gen und Visiten finden“, lauten beispiels­weise drei der Eckpfei­ler.

Das Manifest soll ein Anreiz dafür sein, über alle Berufs­grup­pen hinweg einen Dialog über gute Zusam­men­ar­beit anzure­gen. Theodor Uden und Galina Fischer, Sprecher des Ausschus­ses der Assis­tenz­ärzte, begrün­det die Motiva­tion für die Veröf­fent­li­chung so: „Im Kranken­haus­all­tag stehen alle Berufs­grup­pen unter großem Zeitdruck. Die Versor­gung der Patien­ten steht dabei immer im Mittel­punkt. Deshalb ist es wichtig, dass sich alle Betei­lig­ten wieder darauf besin­nen, nicht anein­an­der vorbei, sondern mitein­an­der zu arbei­ten.“

Anna Schmidt, Spreche­rin der Lenkungs­gruppe der Jungen Pflege im DBfK, ergänzt: „Gute Patien­ten­ver­sor­gung und gute Stati­ons­ar­beit kann nur im Team gelin­gen. Ein wertschät­zen­der Umgang mitein­an­der, der die unter­schied­li­chen Aufga­ben, Rollen und Kompe­ten­zen respek­tiert und in gemein­sa­mer Versor­gung zusam­men­führt, ist dafür die Grund­lage.“