Das hat Fraktionschef Sebastian Lechner „als Zeichen der Wertschätzung“ für das hohe Engagement des Personals vorgeschlagen. Viele Kinderstationen sind aktuell extrem überfüllt, weil es eine enorme Welle an Infektionen mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) gibt, das für Babys gefährlich sein kann.
Lechner sagte, darüber hinaus müsse der bürokratische Aufwand der Kinderkliniken reduziert und Entlastungspersonal bereitgestellt werden, ohne dass die entsendenden Krankenhäuser finanzielle Einbußen fürchten müssen. Um die Zahlungsfähigkeit der Kliniken zu sichern, könne die NBank als Förderbank des Landes außerdem Liquiditätskredite anbieten – als Brücke, bis die geplanten Bundeshilfen Ende 2023 ankämen.
Pflegebonus: Insgesamt eine Milliarde Euro
Im Juni hatte der Bundestag beschlossen, erneut eine Milliarde Euro für einen Coronapflegebonus bereitzustellen – je zur Hälfte für Beschäftigte in der Altenpflege und in Krankenhäusern. Der Bonus ist steuer- und abgabenfrei und kann bis zu 550 Euro betragen.
Im Bereich der Kinderversorgung können Lechner zufolge jedoch bisher nur die Beschäftigten von Kinderstationen an allgemeinen Krankenhäusern den Bonus erhalten, nicht aber jene an Kinderkrankenhäusern.
Quelle: Ärtzeblatt