Alle Beiträge in der Rubrik: Recht

Alaa M. soll in Syrien als Arzt Patien­ten gefol­tert und getötet haben. Nun wurde er von einem deutschen Gericht zu lebens­lan­ger Haft verur­teilt. Die Einzel­hei­ten zum Fall, lesen Sie hier.

Eine Pflege­rin ist auf der Kinder­in­ten­siv­sta­tion für ein Neuge­bo­re­nes zustän­dig und postet immer wieder ungeneh­migt Fotos mit ihm auf Facebook. Selbst der Name des Kindes war auf einem der Fotos zu erken­nen. Trotz­dem entschied das Gericht im Schwei­ge­pflicht-Fall zu ihren Gunsten – warum?

Die Spirale zur Schwan­ger­schafts­ver­hü­tung einer Frau war in ihrer Gebär­mut­ter gebro­chen und musste opera­tiv entfernt werden. Die Betrof­fene klagte auf Schmer­zens­geld. Nun hat das Oberlan­des­ge­richt in Frank­furt am Main entschie­den.

Urlaubs­pla­nung kann gerade im Gesund­heits­we­sen zur Heraus­for­de­rung werden. Vom Urlaubs­an­trag bis hin zum Verfall des Urlaubs­an­spruchs gibt es bei Beschäf­tig­ten viele Unsicher­hei­ten. Muss der Arbeit­ge­ber zum Beispiel Urlaubs­wün­sche erfül­len und was passiert, wenn Arbeit­neh­mer ihren Urlaub nicht beantra­gen? Die wichtigs­ten Fragen werden hier beant­wor­tet.

Ohne Medizin­ab­schluss im OP: Eine falsche Anästhe­sis­tin wurde wegen Körper­ver­let­zung mit Todes­folge verur­teilt. Eine vorhe­rige Entschei­dung, bei der noch von Mord die Rede war, wurde damit aufge­ho­ben.

Weil er sie, nach eigenen Angaben, von ihrem Leiden erlösen wollte, hat ein 85-Jähri­ger seine pflege­be­dürf­tige Frau mit einem Kissen erstickt. Er war allein für ihre Fürsorge verant­wort­lich. Das Landge­richt Mühlhau­sen musste nun zwischen Sterbe­hilfe und Totschlag entschei­den.

Eine Kranken­pfle­ge­rin hat nach dem Ende eines befris­te­ten Arbeits­ver­hält­nis­ses eine Urlaubs­ab­gel­tung einge­for­dert, weil sie in der Zeit ihrer Beschäf­ti­gung keinen Urlaub genom­men hat. Sie behaup­tet, im Arbeits­ver­trag wäre die Auszah­lung des übrigen Urlaub­an­spruchs geregelt. Ihr Arbeit­ge­ber sieht das aber anders. Die Angele­gen­heit ging vor Gericht.

Eine Patien­tin aus einer Klinik für Neuro­chir­ur­gie wacht nach einer Opera­tion mit einer Querschnitts­läh­mung auf. Vor Gericht begehrt sie von den Verant­wort­li­chen Schadens­er­satz. Der Bundes­ge­richts­hof hat sich dem Fall angenom­men und jetzt entschie­den.

Körper­li­che Übergriffe am Mittags­tisch – der Satz klingt nach Boule­vard, doch hinter der Schlag­zeile verbirgt sich brutale Reali­tät. Pflege­kräfte in deutschen Heimen arbei­ten Tag für Tag am Limit: Perso­nal­man­gel, Zeitdruck und dauer­hafte Alarm­be­reit­schaft zerren an den Nerven. Aber so hoch der Stress­pe­gel auch steigt – körper­li­che Übergriffe dürfen niemals eine Option sein.

Ein Kranken­pfle­ger war schon seit vielen Jahren in einem Alten­pfle­ge­be­trieb beschäf­tigt, trotz­dem wollte ihn sein Arbeit­ge­ber loswer­den. Nach länge­rer Krank­heit flatterte ihm die Kündi­gung in den Brief­kas­ten. Ob die krank­heits­be­dingte Kündi­gung gerecht­fer­tigt war, hat nun ein Gericht entschie­den.