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Alle Beiträge mit dem Schlagwort: Tarifverhandlungen




Unikli­ni­ken in Essen, Düssel­dorf und Köln am Diens­tag im Streik – Münster und Bonn folgen Streiks an NRW-Unikli­­ni­ken trotz Corona
Im Nachgang der ergeb­nis­lo­sen zweiten Verhand­lungs­runde für die mehr als eine Million Tarif­be­schäf­tig­ten des öffent­li­chen Diens­tes der Länder ruft die Vereinte Dienst­leis­tungs­ge­werk­schaft (ver.di) in Nordrhein-Westfa­len zu Warnstreiks auf. Die Gewerk­schaft rechnet mit rund 1.500 Teilneh­men­den an den fünf Häusern. Für die Dauer der Streik­maß­nah­men wurden Notdienst­ver­ein­ba­run­gen mit den Klini­ken verein­bart.

Vorläu­fige Einigung Da kann man klatschen: Mehr Geld für Pflege­kräfte
Die Verhand­lungs­grup­pen der Tarif­part­ner im öffent­li­chen Dienst haben sich am Wochen­ende auf einen Kompro­miss geeinigt. Alle Beschäf­tig­ten erhal­ten in zwei Schrit­ten mindes­tens 3,2 % mehr Gehalt. Zudem gibt es schon im Dezem­ber Corona-Bonus­zah­lun­gen. Pflege­kräfte können sich beson­ders freuen: über verschie­dene Zulagen erhal­ten sie nach einer Modell­rech­nung sogar ein Plus von 8,7 % auf dem Gehalts­zet­tel – dauer­haft. In der Inten­siv­pflege sind bis zu 10 % Steige­rung anvisiert.

Für eine bessere Bezah­lung Rufe nach Flächen-Tarif­­ver­­­trag für die Pflege
Die Pflege­ge­werk­schaft Bochu­mer­Bund fordert einen bundes­wei­ten Flächen­ta­rif­ver­trag für die Pflege­bran­che, sowie ein Grund­ge­halt von 3.500 Euro im Monat. Für knapp 150.000 Pflege­kräfte im Öffent­li­chen Dienst geht es seit Anfang Septem­ber bei den Tarif­ver­hand­lun­gen für Bund und Kommu­nen um ihr zukünf­ti­ges Gehalt.