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Alle Beiträge mit dem Schlagwort: Haftungsrecht

Gefahr erkannt – Gefahr gebannt Mögli­che Haftungs­fra­gen bei der Erwach­se­nen­bil­dung mit demen­zi­ell erkrank­ten Perso­nen
Haftungs­fra­gen stehen oft im Mittel­punkt, wenn Bildungs­ein­rich­tun­gen Angebote für demen­zi­ell erkrankte Menschen unter­brei­ten. Obwohl Erwach­sene grund­sätz­lich als eigen­ver­ant­wort­lich gelten, können bei kogni­ti­ven Einschrän­kun­gen wie einer Demenz­er­kran­kung beson­dere Sorgfalts­pflich­ten entste­hen – sowohl für die Bildungs­ein­rich­tung selbst als auch für Dozen­ten und Gesund­heits­ein­rich­tun­gen, welche die demen­zi­ell erkrank­ten Perso­nen zu den Fortbil­dungs­ver­an­stal­tun­gen entsen­den.

Marga­rete Stöcker im Gespräch mit Prof. Dr. Volker Großkopf Sex, Drugs und Rolla­to­ren
Unter dem Motto: Sex, Drugs und Rolla­to­ren beleuch­tet Marga­rete Stöcker, Leite­rin des Insti­tuts „Fortbil­dung­vor­ort“ gemein­sam mit Prof. Dr. Volker Großkopf, Heraus­ge­ber der Rechts­de­pe­sche, in einem Video­in­ter­view ein Thema, das in der Pflege­bran­che oft unter den Tisch fällt: Das Thema Sexua­li­tät im Alten­heim und die sich daraus ergeben­den haftungs­recht­li­chen Frage­stel­lun­gen.




Winter­aka­de­mie 2024 – 2. Tag Patien­ten haben das Recht auf Selbst­ge­fähr­dung!
„Habe ich das Recht auf Selbst­ge­fähr­dung?“, fragte Prof. Dr. Großkopf die Runde bei seinem Vortrag am zweiten Programm­tag der Winter­aka­de­mie 2024. Gemein­sam lösten die Teilneh­mer vier spannende Fallsze­na­rien, in denen es um eine Ableh­nung von Bluttrans­fu­sio­nen aus religiö­ser Überzeu­gung ging – und die recht­li­che Bewer­tung des Ärzte-Handelns. Per Video­kon­fe­renz zugeschal­tet auch Prof. Dr. Angelika Zegelin: Die pensio­nierte Pflege­pro­fes­so­rin erlebte am eigenen Leib, wie Pflege gerade nicht sein sollte.

Wenn’s einmal knallt … Unfall mit Dienst­fahr­zeug – wer haftet?
Wie ist die recht­li­che Lage bezüg­lich der Haftung, wenn man mit einem Dienst- oder Firmen­wa­gen in einen Unfall verwi­ckelt ist? Mehrere Dinge spielen hier eine Rolle: der Grad der Fahrläs­sig­keit, ob es eine dienst­lich oder privat begrün­dete Fahrt war, sowie eventu­elle Verein­ba­run­gen mit dem Arbeit­ge­ber.

In bester Obhut? Wenn die Wertsa­chen im Kranken­haus verlo­ren gehen
Eine 95-jährige Frau landet samt Kleidung und Hilfs­mit­teln in der Notauf­nahme einer Klinik. Bis auf ihre Leibwä­sche ist kurze Zeit später alles weg. Die Patien­tin verlangt Schadens­er­satz, doch das Klini­kum will nicht zahlen. Erfah­ren Sie hier, wie sich mangelnde Obhut gleich in doppel­ter Instanz rächen kann.


Wer muss zahlen? Schadens­er­satz: Was passiert, wenn Pflege­per­so­nal priva­tes Eigen­tum von Patien­ten zerstört?
Es liegt in der Natur der Sache, dass gerade im Bereich der häusli­chen Versor­gung das Pflege- und Betreu­ungs­per­so­nal in den unmit­tel­ba­ren Kontakt mit dem Privat­be­reich der Patien­tin bzw. des Patien­ten gelangt. Kommt es im Zuge der Versor­gungs­leis­tung zu einer Beschä­di­gung von patien­ten­ei­ge­nen Gegen­stän­den durch das Perso­nal, stellt sich unwei­ger­lich die Frage, ob dieses persön­lich zur Leistung des Schadens­er­sat­zes heran­ge­zo­gen werden kann.