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Alle Beiträge mit dem Schlagwort: Patientenverfügung


Winter­aka­de­mie 2024 – 2. Tag Patien­ten haben das Recht auf Selbst­ge­fähr­dung!
„Habe ich das Recht auf Selbst­ge­fähr­dung?“, fragte Prof. Dr. Großkopf die Runde bei seinem Vortrag am zweiten Programm­tag der Winter­aka­de­mie 2024. Gemein­sam lösten die Teilneh­mer vier spannende Fallsze­na­rien, in denen es um eine Ableh­nung von Bluttrans­fu­sio­nen aus religiö­ser Überzeu­gung ging – und die recht­li­che Bewer­tung des Ärzte-Handelns. Per Video­kon­fe­renz zugeschal­tet auch Prof. Dr. Angelika Zegelin: Die pensio­nierte Pflege­pro­fes­so­rin erlebte am eigenen Leib, wie Pflege gerade nicht sein sollte.


Kein Schadens­er­satz vom Arzt BGH entschei­det über Haftung wegen Lebens­er­hal­tung durch künst­li­che Ernäh­rung
Das BGH-Urteil im Fall um den Patien­ten, dessen Leben laut dem ankla­gen­den Sohn sinnlos durch künst­li­che Ernäh­rung bis zum Tod verlän­gert wurde, ist mit Spannung erwar­tet und nun gefällt worden: Der Sohn hat keinen Anspruch auf Schmer­zens­geld bekom­men, da es sich verbiete, das Leben und auch ein leidens­be­haf­te­tes Weiter­le­ben als Schaden anzuse­hen.

Wegwei­sende BGH-Entschei­dung Lebens­er­hal­tung als Schaden?
Der BGH steht vor einer wichti­gen und wegwei­sen­den Entschei­dung: Muss ein Münche­ner Hausarzt 40.000 Euro Schmer­zens­geld zahlen, weil er das Leben eines Patien­ten mittels PEG-Sonden­er­näh­rung sinnlos – so der Vorwurf des klagen­den Sohnes des bereits verstor­be­nen Patien­ten – verlän­gert hat? Rechts­an­walt Prof. Volker Großkopf erklärt, welche Schlüsse aus diesem Fall gezogen werden können.