Die Serie soll die besondere Bedeutung von Berufsgruppen in den Fokus stellen, die für das Funktionieren der Gesellschaft und das Leben jedes Einzelnen unverzichtbar sind. So zum Beispiel die Pflege. Dazu erklärt das Ministerium: „Diese Serie ist Ausdruck des Respekts und der Wertschätzung dieser stets im Interesse des Gemeinwohls handelnden Menschen. Die Emissionen der Serie werden mit einem Kunststoffring in der für die jeweilige Berufsgruppe charakteristischen Farbe geprägt.“
Sonderedition: Münze exklusiv für die Pflege
Die 10-Euro-Sammlermünze „Pflege“ besteht aus zwei verschiedenen Kupfer-Nickel-Legierungen und einem Kunststoffring in der Farbe Minttürkis. Sie hat eine Masse von 9,8 Gramm, einen Durchmesser von 28,75 Millimeter und wird in den beiden Prägequalitäten Stempelglanz und Spiegelglanz hergestellt.
Die Münzen in der Prägequalität Stempelglanz werden zum Nennwert (10 Euro) in den Verkehr gebracht. Die Ausgabe der Münzen in der Sammlerqualität Spiegelglanz erfolgt zu einem über dem Nennwert liegenden Verkaufspreis. Die Münze Deutschland wird über den genauen Preis und die konkreten Bestellmodalitäten rechtzeitig vor dem Ausgabetag informieren.
Der Entwurf des Stückes stammt von dem Künstler Peter Lasch aus Berlin (Bildseite) und dem Künstler Patrick Niesel aus Röthenbach a.d. Pegnitz (Wertseite).
Motiv der Münze symbolisiert Vertrauen in der Pflege
Auf der Bildseite symbolisiert das zentrale Motiv, die in beide Hände genommene schutzbedürftige Hand, Vertrauen. Der Entwurf zeigt ferner die komplexen Aufgabenbereiche in der heutigen Pflege auf. Die Personen im Randbereich sollen verdeutlichen, dass Pflegebedürftigkeit jeden in jeder Generation treffen kann. Der Schriftzug „Pflege“ unterlegt als Basis die gelungene Gesamtgestaltung.
Die Wertseite, die für alle Geldstücke der Serie verwendet wird, zeigt einen Adler, den Schriftzug „Bundesrepublik Deutschland“, Wertziffer und Wertbezeichnung, die Jahreszahl 2022, die zwölf Europasterne sowie – je nach Prägestätte – das Münzzeichen „A“ (Berlin), „D“ (München), „F“ (Stuttgart), „G“ (Karlsruhe) oder „J“ (Hamburg).
Der glatte Rand enthält in vertiefter Prägung die Inschrift: „Im Dienst der Gesellschaft“.
Wie hoch die Auflage sein wird, konnte das Ministerium auf Anfrage der Rechtsdepesche zunächst nicht beantworten. Man werde das aber ermitteln, so ein Sprecher.