Es ist kein Thema, über das gern gespro­chen wird und doch ist es durch­aus präsent im Pflege­be­ruf: Gewalt in der Pflege – laut einer Studie des Zentrums für Quali­tät in der Pflege (ZQP) erlebt rund ein Drittel der Pflege­kräfte, dass die Rechte von Pflege­be­dürf­ti­gen regel­mä­ßig missach­tet werden. Auch umgekehrt müssen Pflege­kräfte sich in ihrem Beruf mit aggres­si­vem Verhal­ten von Pflege­be­dürf­ti­gen durch­aus ausein­an­der­set­zen.

Was genau unter Gewalt im Pflege­all­tag fällt, darüber klärt das ZQP anschau­lich in diesem kurzen Erklär­vi­deo auf:

Wichtig zu wissen ist also, dass Gewalt nicht auf rein körper­li­che Übergriffe reduziert werden kann. Ebenso ist Gewalt beispiels­weise in Form von Anschreien, Nicht­be­ach­tung oder Beschä­men möglich.

Die gemein­nüt­zige Stiftung hat darüber hinaus ein Inter­net­por­tal (www.pflege-gewalt.de) eröff­net, auf dem umfas­sende Infor­ma­tio­nen zum Thema Gewalt in der Pflege bereit stehen. Unter anderem kann man sich hier über Häufig­keit, Erschei­nungs­for­men und Präven­ti­ons­mög­lich­kei­ten von Gewalt infor­mie­ren. Auch telefo­ni­sche Kontakt­da­ten zu Beratungs­ein­rich­tun­gen sind dort für Ratsu­chende, die mit dem Thema Gewalt in der Pflege konfron­tiert werden, zu finden.