Die Pflegekammer Niedersachsen ist in greifbarer Nähe
Der nächste Schritt zur Pflege­kam­mer in Nieder­sach­sen ist getan. Bild: Marco Di Bella mit Material von Softdreams/Dreamstime.com

Zur Vorsit­zen­den wurde Iris Meyen­burg-Altwarg (Geschäfts­füh­rung Pflege der Medizi­ni­schen Hochschule Hanno­ver) von den Mitglie­dern der Gründungs­kon­fe­renz gewählt.

In ihrer Begrü­ßung betonte Nieder­sach­sens Sozial­mi­nis­te­rin Corne­lia Rundt (SPD) die Ernst­haf­tig­keit der Landes­re­gie­rung bei der Errich­tung der Pflege­kam­mer, die die Maßnah­men zur Verbes­se­rung der Situa­tion der beruf­li­chen Pflege fortset­zen würde. „Die Pflege­kam­mer ist ein weite­rer Mosaik­stein, um die Pflege aufzu­wer­ten“, so die Minis­te­rin.

Als erste Stell­ver­tre­te­rin wurde Monika Skibicki in den Vorstand der Gründungs­kon­fe­renz gewählt. Die ehema­lige Pflege­di­rek­to­rin ist auch Vorstands­vor­sit­zende im Förder­ver­ein zur Errich­tung einer Pflege­kam­mer. Zweiter Stell­ver­tre­ter wurde Matthias Brügge­mann, Kranken­pfle­ger aus Quaken­brück.

Als erste Amtshand­lung hat der Vorstand die Sitzung der Gründungs­kon­fe­renz nach der Wahl in die Hand genom­men und erste Folge­ter­mine und Arbeits­schritte verein­bart.

Insge­samt hat das Minis­te­rium 25 Mitglie­der und 25 stell­ver­tre­tende Mitglie­der aus der Pflege­pra­xis, Verbän­den, Gewerk­schaf­ten und Wissen­schaft berufen, um paral­lel zum Gesetz­ge­bungs­ver­fah­ren in Nieder­sach­sen die Gründung einer Pflege­kam­mer als vorbe­rei­ten­des Exper­ten­gre­mium zu beglei­ten. Das Gesetz zur Errich­tung einer Pflege­kam­mer in Nieder­sach­sen ist derzeit in der Ressort­ab­stim­mung und soll bereits Mitte 2016 beschlos­sen sein.