Alle Beiträge mit dem Schlagwort: Pflegeausbildung

Die Pflege­aus­bil­dung boomt auf dem Papier – zumin­dest bei den Neuein­stei­gern. Insge­samt stagniert die Zahl der Pflege-Azubis jedoch. Was die aktuel­len Zahlen des Statis­ti­schen Bundes­am­tes sonst noch verra­ten, lesen Sie hier.

Pflege­kräfte aus dem Ausland kommen über staat­li­che Programme, werden privat­wirt­schaft­lich vermit­telt oder direkt von Arbeit­ge­bern angewor­ben. Doch mit der bloßen Anwer­bung ist es nicht getan, auch Sprach­er­werb und Integra­tion stehen auf dem Plan. Erfah­ren Sie hier mehr über Wege und Krite­rien der Rekru­tie­rung von Pflege­kräf­ten aus dem Ausland.

Immer wieder errei­chen unsere Redak­tion Nachrich­ten von Azubis in der Pflege­aus­bil­dung, die eine Überstunde nach der nächs­ten machen oder sich alleine um mehrere Patien­ten kümmern müssen. Wie sind diese Fälle recht­lich zu bewer­ten?

Der aktuelle Zustand der Praxis­an­lei­tung in der Pflege­aus­bil­dung ist „besorg­nis­er­re­gend“. Das musste der DBfK in einer aktuel­len Umfrage feststel­len. Wo Nachhol­be­darf besteht, lesen Sie hier.

Ausbil­dungs­ver­gü­tung top: Über knapp 1.200 Euro können sich Pflege-Auszu­bil­dende in NRW in ihrem ersten Ausbil­dungs­jahr freuen. Der Wert liegt sowohl höher als der Durch­schnitts­wert für Deutsch­land, als auch vor allen weite­ren ausge­wer­te­ten Berufs­fel­dern.

Fachkräf­te­nach­wuchs: Vier Prozent mehr Auszu­bil­dende in der Pflege – die neues­ten Zahlen des Statis­ti­schen Bundes­amts geben auf den ersten Blick Anlass zur Zuver­sicht. Um den Perso­nal­not­stand in der Pflege aber auf lange Sicht abzuwen­den, fordert die Deutsche Kranken­haus­ge­sell­schaft grund­le­gende Verän­de­run­gen.

Die Pflege­hilfs­kraft wird geför­dert: Wer keinen Schul­ab­schluss hat, bekommt oft auch keine Lehrstelle. Ein Modell­ver­such der Landes­re­gie­rung in Bayern soll dagegen halten. An der Berufs­fach­schule der Wertach­kli­ni­ken in Bobin­gen können Menschen ohne Schul­ab­schluss eine einjäh­rige Ausbil­dung zur staat­lich geprüf­ten Pflegefachhelferin/Pflegefachhelfer absol­vie­ren.

Drei von zehn Auszu­bil­den­den in der Pflege brechen ihre Ausbil­dung vor ihrem Abschluss ab. Angesichts des allge­gen­wär­ti­gen, ohnehin bestehen­den Perso­nal­man­gels ist dies beson­ders bitter. Wir geben Tipps, wie es gelin­gen kann, den Nachwuchs für Einrich­tun­gen dauer­haft zu begeis­tern.

Berufs­auf­gabe: Zu viel Stress und Druck – fast ein Drittel der Pflege­kräfte unter 30 Jahren haben zuletzt darüber nachge­dacht, ihren Beruf zu wechseln. Das ist deutlich mehr als in anderen Alters­grup­pen.

Ein bewähr­tes Konzept geht in die nächste Runde: Der diesjäh­rige Examens­kurs mit acht Kranken­pfle­ge­schü­lern im dritten Lehrjahr hat die Pflege­be­treu­ung der Patien­ten auf der Station 1A des Kranken­hau­ses Eichhof übernom­men. Spannende Einsich­ten.