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Berufspolitik
Berufs­po­li­tik als Mittel wählen, um sich selbst für bessere Bedin­gun­gen zu engagie­ren

Aktive Betei­li­gung an Berufs­po­li­tik

Berufs­po­li­ti­sche Maßnah­men basie­ren auf der aktiven Betei­li­gung von Pflege­fach­kräf­ten und ihren Organi­sa­tio­nen an politi­schen Prozes­sen. Ihr Ziel ist es, die beruf­li­chen Inter­es­sen zu vertre­ten und die Quali­tät der Pflege langfris­tig zu verbes­sern.

Eine starke Position in der Berufs­po­li­tik ist dabei von entschei­den­der Bedeu­tung, um politi­schen Einfluss zu nehmen und die Rahmen­be­din­gun­gen der Pflege­pra­xis aktiv mitzu­ge­stal­ten.

Einfluss nehmen

Durch berufs­po­li­ti­sche Maßnah­men können wir auf verschie­dene Aspekte Einfluss nehmen: von den Arbeits­be­din­gun­gen über die angemes­sene Vergü­tung bis hin zur Anerken­nung unseres Berufs­stan­des.

Darüber hinaus können wir politi­sche Instru­mente nutzen, um die Heraus­for­de­run­gen anzuge­hen, mit denen die Pflege­bran­che konfron­tiert ist, wie den Fachkräf­te­man­gel, die Belas­tung des Pflege­per­so­nals und die konti­nu­ier­li­che Profes­sio­na­li­sie­rung der Pflege.

Auch Patien­ten profi­tie­ren

Es ist wichtig zu verste­hen, dass ein starkes berufs­po­li­ti­sches Engage­ment nicht nur den Pflege­be­ru­fen selbst zugute­kommt, sondern auch den Patien­ten. Durch politi­sche Maßnah­men können eine verbes­serte Patien­ten­ver­sor­gung, höhere Patien­ten­si­cher­heit und eine bessere Integra­tion von Pflege­leis­tun­gen erreicht werden.

In der Berufs­po­li­tik der Pflege spielen verschie­dene Organi­sa­tio­nen eine zentrale Rolle. Berufs­ver­bände vertre­ten beruf­li­che Inter­es­sen und fördern die fachli­che Entwick­lung. Gewerk­schaf­ten setzen sich für Arbeits­be­din­gun­gen und ‑rechte ein, während Pflege­kam­mern hoheit­li­che Aufga­ben überneh­men und sich für eine profes­sio­nelle Versor­gung einset­zen.

Der Deutsche Pflege­rat vertritt die Inter­es­sen der Pflege­kräfte auf Bundes­ebene und fungiert als Sprach­rohr für die Pflege­pro­fes­sion.

Pflege als eigen­stän­dige Diszi­plin stärken

Er ist eine weitere, wichtige Insti­tu­tion: der Deutsche Pflege­rat e.V. Er wurde 1998 gegrün­det und ist ein Zusam­men­schluss wichti­ger Verbände des deutschen Pflege- und Hebam­men­we­sens.

Der Deutsche Pflege­rat vertritt die Inter­es­sen der beruf­lich Pflegen­den auf Bundes­ebene, im gemein­sa­men Dialog mit der Politik, den Medien und der Öffent­lich­keit. Er setzt sich für die Belange der Berufs­grup­pen ein und fördert die beruf­li­che Selbst­ver­wal­tung.

Fazit

Zusam­men­fas­send lässt sich sagen, dass ein aktives Engage­ment in der Berufs­po­li­tik unerläss­lich ist, um die Pflege als eigen­stän­dige und bedeu­tende Diszi­plin im Gesund­heits­we­sen zu stärken und ihre Zukunft zu gestal­ten. Es ist ein Weg, auf dem wir gemein­sam als Pflege­kräfte die Entwick­lun­gen in unserer Branche aktiv beein­flus­sen können.

Von Jenny Kuhnert