Brand
Nach Angaben der Polizei war die Spuren­si­che­rung bereits vor Ort (Symbol­bild) Bild: Oliver Peters/Dreamstime.com

Die Wessel-Gruppe als Betrei­be­rin der Pflege- und Betreu­ungs­ein­rich­tung teilte mit, bei allen Perso­nen habe sich nach medizi­ni­scher Unter­su­chung ergeben, dass sie „ohne Befund“ seien: „Zum aller­größ­ten Glück hat es keiner­lei Perso­nen­schä­den gegeben und alle sind gesund.“

Nach Angaben der Polizei im Märki­schen Kreis war die Spuren­si­che­rung bereits vor Ort. Der Brand sei in einem Zimmer ausge­bro­chen, wodurch genau das Feuer ausge­löst wurde, werde von der Kripo noch unter­sucht.

„Vorbe­halt­lich der krimi­nal­po­li­zei­li­chen Ermitt­lun­gen mutma­ßen wir zurzeit, dass eine Bewoh­ne­rin unerlaubt in ihrem Zimmer geraucht hat und dabei verse­hent­lich, vielleicht durch abfal­lende Glut, ein Feuer entfacht hat“, sagte ein Sprecher der Wessel-Gruppe.

Brand­mel­der löst Alarm aus

Der Brand­mel­der im Zimmer habe direkt Alarm bei der Feuer­wehr ausge­löst. Das betref­fende Zimmer befinde sich im 2. Oberge­schoß eines Wohnbe­reichs, in dem 44 Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner unter­ge­bracht seien. Sofort nach der Brand­mel­dung habe die Evaku­ie­rung begon­nen.

Alle Bewoh­ner seien schnell in Sicher­heit gebracht und vorüber­ge­hend auf andere Zimmer in andere Wohnbe­rei­che verlegt worden. „Mit der gründ­li­chen Lüftung und der Grund­rei­ni­gung der Zimmer haben wir bereits begon­nen.“ Die Betrof­fe­nen könnten bald wieder in ihre gewohnte Umgebung zurück.

In dem Komplex gibt es unter anderem vollsta­tio­näre Pflege für psychisch Erkrankte und geistig behin­derte Menschen sowie unter­schied­li­che Wohnfor­men für Perso­nen mit körper­li­cher, geisti­ger und psychi­scher Einschrän­kung.

Quelle: Polizei Lüden­scheid