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Alle Beiträge mit dem Schlagwort: Dekubitus

Schaden vom Patien­ten abwen­den Wie bleibt man als Pflege­kraft auf der „siche­ren“ Seite?
Der Dekubi­tus, der Sturz, die Hygiene, die Dokumen­ta­tion, der Perso­nal­ein­satz – all dies sind pflege­ri­sche Berei­che, in denen Patien­ten zu Schaden kommen können. Was man als Behan­deln­der in haftungs­recht­li­cher Sicht unbedingt wissen muss und wie solche Schadens­si­tua­tio­nen bereits von Beginn an vermie­den werden können, darum geht es in der neuen Auflage des Werkbuchs „Kompt­akt­wis­sen Haftpflicht­recht. Die Vertrags­haf­tung in der Pflege“. Unsere Rechts­de­pe­sche-Redak­teu­rin Maren van Lessen hat in einem Inter­view den Autor und Heraus­ge­ber, Prof. Dr. Volker Großkopf, näher zu diesem elemen­ta­ren Thema in der pflege­ri­schen Praxis befragt.

Praxis­tipp Nutzen einer Gefähr­dungs­an­zeige
Aufgrund fehlen­den Perso­nals kann es passie­ren, dass die erfor­der­li­chen Mobili­sa­ti­ons­maß­nah­men im Rahmen der Dekubi­tus­pro­phy­laxe nicht mehr ausrei­chend durch­ge­führt werden können. Inwie­fern kann in so einem Fall ein Hinweis per Gefähr­dungs­an­zeige von Nutzen sein und warum sollte ein Vermerk in der Pflege­do­ku­men­ta­tion vermie­den werden?



Exper­ten­stan­dard Dekubi­tus­pro­phy­laxe Empfeh­lung schützt nicht vor haftungs­recht­li­cher Konse­quenz
Der Begriff Dekubi­tus bezeich­net eine lokale Schädi­gung der Haut und des darun­ter­lie­gen­den Gewebes, ausge­löst durch längere Druck­be­las­tung und dadurch gestörte Durch­blu­tung der Haut. Ein Dekubi­tus ist eine chroni­sche Wunde, welche vor allem bei Patien­ten oder Bewoh­nern mit einge­schränk­ter Beweg­lich­keit auftritt. Da Dekubi­tus die Gesund­heit und die Lebens­qua­li­tät der Betrof­fe­nen deutlich vermin­dert, muss dafür gesorgt werden, dass diese gar nicht erst entste­hen.