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Sommer
Wenn im Sommer die Sonne gnaden­los ist Bild: 2day929/Dreamstime.com

Ausrei­chend Hydra­tion im Sommer ist das A und O.

Leich­ter gesagt als getan, aber gerade an heißen Sommer­ta­gen muss das eigene Wohl noch über dem der Patien­ten stehen. Denn wenn man selbst die Eigen­für­sorge vergisst, kann man auch nicht mehr angemes­sen für die Patient:innen sorgen.

DENN, Dehydra­tion führt zu:

  • Kopfschmer­zen
  • Konzen­tra­ti­ons­schwie­rig­kei­ten
  • Müdig­keit
  • Schwin­del

Das Durst­ge­fühl ist ein eindeu­ti­ger Indika­tor dafür, dass der Körper gerade Flüssig­keit braucht. Das Problem ist, dass sich das Durst­ge­fühl und das Hunger­ge­fühl sehr ähneln und dadurch leicht verwech­selt werden können. In Stress­si­tua­tio­nen ist es aber auch so, dass man einfach keinen Durst verspürt, obwohl man bereits zu wenig getrun­ken hat.

Im Sommer: Drei- bis Vierfa­che Wasser­menge nötig

Die Deutsche Gesell­schaft für Ernäh­rung (DGE) empfiehlt als Richt­wert 1,5 Liter Flüssig­keit pro Tag. Beit Hitze, beim Sport oder bei einer anstren­gen­den körper­li­chen Arbeit kann aber das Drei- bis Vierfa­che notwen­dig sein. Also: mindes­ten 2,5–3 Liter Flüssig­keit täglich.

Aus hygie­ni­schen Gründen ist es nicht erlaubt, in Patien­ten­zim­mern zu trinken oder zu essen. Dementspre­chend stehen Getränke oft dort, wo man sie zum einen nicht sehen und zum anderen nicht so einfach errei­chen kann.

Wie kann das elegant und praktisch gelöst werden?

Trinke schon vor Dienst­be­ginn mindes­tens einen halben Liter Flüssig­keit. Wenn man mehr schafft, umso besser.

Am besten startet man direkt nach dem Aufste­hen mit einem großen Glas Flüssig­keit (250ml). Das nächste gibt’s dann vor der pflege­ri­schen Übergabe und am besten man trinkt auch jeweils ein großes Glas, bevor man sich von einem ins nächste Patien­ten­zim­mer begibt. In der Pause trinkt man dann wieder 2 Gläser Wasser (500 ml) oder Schorle.

Beim Dokumen­tie­ren kannst man auch neben­bei trinken. Und spätes­tens im Feier­abend sollte man die Flüssig­keit zufüh­ren, die man im Dienst vielleicht nicht geschafft hat zu sich zu nehmen. Eine große Unter­stüt­zung kann hier auch die Trink­erin­ne­rung über die Smart­watch oder das Handy sein. Im Vorfeld stellt man sich die gewünschte Trink­menge ein und quittiert, wenn man ein Glas mit Flüssig­keit zu sich genom­men hat. So behält man die Übersicht und vergisst nicht zu trinken.

Ausrei­chend zu trinken ist auch wichtig bei schwe­ren Beinen und Krampf­adern. Bei steigen­den Außen­tem­pe­ra­tu­ren können die Waden anschwel­len und die Beine fühlen sich unange­nehm schwer an. Dies liegt daran, dass sich die Blutge­fäße bei Hitze erwei­tern, um überschüs­sige Wärme abzuge­ben.

Dadurch verlang­samt sich die Blutzir­ku­la­tion, die Venen verlie­ren an Elasti­zi­tät und werden durch­läs­si­ger. Flüssig­keit kann leich­ter ins umlie­gende Gewebe gelan­gen und wird nicht mehr richtig über die Venen abtrans­por­tiert, was zu geschwol­le­nen Beinen führen kann. Ausrei­chend Flüssig­keits­zu­fuhr verbes­sert hier die Fließ­ei­gen­schaf­ten.

Weiter­hel­fen können hier:

  • Bewegung
  • Kompres­si­ons­strümpfe
  • Kühlban­da­gen
  • Wechsel­du­schen

Im 2. Teil wird es um den Kreis­lauf und das Schwit­zen gehen. Seid gespannt.

Autorin: Jenny Kuhnert