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„Umgang mit Gewalt – Konzepte, Strategien, Lösungen“ lautete das Motto der diesjährigen und erfolgreich zuende gegangenen 12. Pflegefortbildung des Westens (JHC) in den Kölner Sartory-Sälen. Auf die über 500 Teilnehmer, die aus den verschiedensten Bereichen des Pflegesektors kamen und aus ganz Deutschland herreisten, wartete ein vielfältiges Programm aus Vorträgen und Satellitensymposien mit einem bunten Strauß an Themen, die von den Rechtsgrundlagen der Freiheitsentziehenden Maßnahmen (FEM), den Möglichkeiten zur Risikominimierung von Gewaltsituationen, über das Tabuthema von erotischen Dienstleistungen für immobile Menschen bishin zu einer Reise nach „Andersland“ – dem Land, in welchem viele demenziell erkrankte Menschen leben und in der die für uns selbstverständlich gehaltenen Dinge „anders“ wahrgenommen werden – reichten. Auch in diesem Jahr erhielt die Fortbildungsveranstaltung wieder Unterstützung durch die langjährigen Kongresspartner, die Berufsgenossenschaft für die Gesundheitsdienste und Wohlfahrtspflege (BGW) und die Universitätsklinik Köln. Neben der alljährlichen Fachausstellung hielt der Kongress zudem eine Neuerung bereit, die in diesem Jahr Premiere feierte: Das Innovationsforum, ein Wettbewerb zwischen Start-up-Unternehmen, der mit der App „SuperNurse” einen glücklichen ersten Sieger hervorbrachte.
Auch für das kommende Jahr steht bereits das Motto der Pflegefortbildung des Westens in 13. Auflage fest: Unter dem Thema „Die Zukunft der Pflege – Hoffnungslos war gestern?“ werden Wege aus der Pflegemisere, zu denen Substitution und Delegation, das neuartige niederländische „Buurtzorg“-Pflegekonzept sowie Personaluntergrenzen, Technisierung und neue Möglichkeiten der Dienstplangestaltung gehören, beleuchtet.