Belastungen für Pflegende haben durch Corona deutlich zugenommen – Helpline PSU schafft Abhilfe
Belastende Arbeitssituationen für Mitarbeitende im Gesundheitswesen gibt es noch mehr seit Corona aufgetaucht ist. Schwerwiegende Ereignisse, wie zum Beispiel die Begleitung Schwerstkranker als einziger Kontakt, können noch mehr zur Überlastung beitragen. Schon der normale Pflegealltag auf den Klinik-Stationen bietet öfter Überforderungen, die nicht immer ausgelöst werden durch eine schlechte Personaldecke. Abhilfe schafft das psychosoziale Beratungsangebot der PSU Helpline.
PSU Helpline – Bedarf an pschyosozialer Unterstützung für Pflegepersonal ist groß
Die PSU Helpline bietet zusätzlich einen qualifizierten Selbsttest zur ersten eigenen Einschätzung der Überlastung sowie viele weitere Informationen. Über 1.400 Personen mit akutem Unterstützungsbedarf konnten in den letzten Monaten über die Telefon-Hotline eine erste Entlastung erfahren. Andreas Igl, Geschäftsführer von PSU Akut und Leiter der PSU Helpline betont: „Der Bedarf ist groß. Die Angebote vieler Arbeitgebende stecken leider noch in den Kinderschuhen oder können die erwünschte Anonymität nicht gewährleisten. Ich erlebe täglich, wie wichtig es ist, dass wir hier mit den Helpline-Angeboten unterstützen können.“
Hilfe per Peer-Group vertraulich, kostenlos und direkt
Häufig genutzt sind vor allem die vertraulichen und anonymen Gespräche mit der eigenen Peer-Group über die Telefon-Hotline (geschulte GuKs beraten GuKs oder auch Ärzte beraten Ärzte). Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv und Notfallmedizin (DIVI) unterstützt die PSU Helpline, die hilft eine große Bedarfslücke an Beratung teilweise zu schließen. Ein offenes Ohr und Verständnis von Kollegen und Kolleginnen, die ähnliche Situationen schon selbst durchlebt haben, können erste Handlungsperspektiven eröffnen. Wenn gewünscht, kann auch eine Hilfe vor Ort für eine Pflegestation oder weiterführende Einzelberatung durch Psychotherapeuten vermittelt werden.
Die Telefon-Hotline PSU ist unter 0800 0 911 912, täglich von 9 Uhr bis 21 Uhr erreichbar.
Homepage PSU Helpline – Pschyosoziale Unterstützung
Quelle: Uta Kannengießer, avanti GmbH, Marketing & PR