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Alle Beiträge mit dem Schlagwort: Hygiene





Falsch verstan­de­ner Schutz Gebrauch von Einmal­hand­schu­hen kann Hände­hy­giene ausbrem­sen
Medizi­ni­sche Einmal­hand­schuhe sind dafür gedacht, das Pflege­per­so­nal vor direk­tem Hautkon­takt mit infek­tiö­sem Material zu bewah­ren. Um jedoch Patien­ten (!) vor Erregern zu schüt­zen, helfen sie nicht weiter – eher im Gegen­teil: Wer übermä­ßig Einmal­hand­schuhe trägt, vernach­läs­sigt laut Studien häufig die Hände­des­in­fek­tion. Diese aber ist entschei­dend, um Übertra­gun­gen von Kranken­haus­kei­men zu verhin­dern.

Präven­tion gegen Klinik­keime Für mehr Hände­hy­giene: Patien­ten sollen sehen können, wie oft sich Pflege­per­so­nal die Hände desin­fi­ziert
Die Univer­si­täts­me­di­zin Rostock erprobt ein neues Verfah­ren, um den Grad der Hände­hy­giene in der Einrich­tung zu verbes­sern: Beim Projekt „DiSH-O-Klin“ regis­triert der Desin­fek­ti­ons­mit­tel-Spender, wenn er benutzt wird. Auf den elektro­ni­schen Namens­schil­dern der Beschäf­tig­ten ist die Zahl der persön­li­chen Handdes­in­fek­tio­nen abzule­sen, verbun­den mit einer „Smiley“-Kategorie. Außer­dem wird das Perso­nal automa­tisch an eine fällige Desin­fek­tion erinnert.

Welttag der Patien­ten­si­cher­heit Patien­ten­si­cher­heit: Zu viele Opera­tio­nen in Deutsch­land
Am 17. Septem­ber ist der Welttag der Patien­ten­si­cher­heit. Aus diesem Anlass plädiert die Deutsche Gesell­schaft für Chirur­gie dafür, mehr Zweit­mei­nun­gen vor OPs einzu­ho­len – dies helfe, im Zweifel unnötige Opera­tio­nen zu verhin­dern. Der Bundes­ver­band Medizin­tech­no­lo­gie wirbt für eine bessere Hände­hy­giene, um Klinik-Infek­tio­nen vorzu­beu­gen.

AnzeigeKosten im Textil­ser­vice auf Rekord­ni­veau Steigende Kosten im Textil­ser­vice und Gesund­heits­we­sen: Ein unlös­ba­res Dilemma?
In den letzten Jahren haben sich die wirtschaft­li­chen Rahmen­be­din­gun­gen drama­tisch verän­dert und das Gesund­heits­we­sen sowie der Textil­ser­vice gehören zu den am stärks­ten betrof­fe­nen Sekto­ren. Pande­mie­fol­gen, der Krieg in der Ukraine, eine zunächst expan­sive und anschlie­ßend restrik­tive Geldpo­li­tik, aber auch gestörte Liefer­ket­ten und wirtschaft­li­che Stagna­tion führten zu erheb­li­chen Preis- und Kosten­stei­ge­run­gen.