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Fachkrankenschwester
Die Fachkran­ken­schwes­ter Petra berich­tet über ihren schritt­weise gelun­ge­nen Übergang in die Zeitar­beit Bild: avanti

Wie der Einstieg in die Zeitar­beit für die Fachkran­ken­schwes­ter funktio­nierte

„Über 20 Jahre habe ich in einer Klinik der Maximal­ver­sor­gung in NRW gearbei­tet. Erst auf einer chirur­gi­schen Inten­siv­sta­tion, nach der Fachwei­ter­bil­dung dann in der Anästhe­sie. Zusätz­lich war ich lange Praxis­an­lei­te­rin und habe mit einem Team alle Kolle­gen im Haus in Reani­ma­tion geschult. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht!

Unzufrie­den­heit im Klinik-Stamm­haus wuchs ständig

Jedoch wurde vor rund sieben Jahren meine Unzufrie­den­heit zuneh­mend größer. Häufig kamen Fragen auf mich zu wie: „Kannste morgen Dienst machen, ist kein anderer verfüg­bar außer dir. Am Wochen­ende ist jemand krank gewor­den, kannste vielleicht…“ Dazu kam, dass man für zusätz­lich geleis­tete Dienste nicht mal ein Danke­schön zu hören bekam.

Als ich eines Tages aus dem Urlaub kam und mir die Missstände der Abtei­lung deutlich auffie­len, bin ich zu meiner Abtei­lungs­lei­tung gegan­gen, um das Gespräch zu suchen. Die Antwort war: „Petra, ich weiß, du bist die beste Fachkran­ken­schwes­ter hier…“. Seit dem Zeitpunkt war mir klar, ich muss weg! Nur, wie und wohin, war die große Frage!

Auf einer Fortbil­dung: Erster Kontakt zur Zeitar­beits­firma mit Schwer­punkt Pflege

Im Frühjahr 2017 war ich auf einer Fortbil­dung in Bochum. In der Indus­trie­aus­stel­lung wurde ich auf ein Plakat aufmerk­sam, welches mich optisch und inhalt­lich ansprach. Es war von avanti, einer Zeitar­beits­firma.

Ich blieb stehen und las das Plakat. Natür­lich wurde ich sofort angespro­chen, ein nettes Gespräch entstand. Ich erzählte, dass ich durch­aus Inter­esse an der Zeitar­beit als Fachkran­ken­schwes­ter hätte. Aber dass das wahrschein­lich für mich nicht in Frage käme, da ich nicht die ganze Woche unter­wegs sein wollte, um in einer fremden Stadt zu arbei­ten und nur am Wochen­ende zu Hause zu sein!

Darauf­hin wurde ich gefragt, wie viele Kilome­ter ich bereit wäre zu fahren. 80 Kilome­ter pro Strecke war meine Antwort. „Ach, das ist doch kein Problem, da gibt es doch reich­lich Klini­ken im Umkreis“ war die Antwort… Ich bekam weitere Unter­la­gen und wir verblie­ben, dass ich mir das Ganze durch den Kopf gehen lasse. Wieder zu Hause habe ich gedacht, ach ja, erzäh­len können die ja viel, aber ob das auch einge­hal­ten werden wird…

Lebens­qua­li­tät leidet unter der eigent­lich gelieb­ten Pflege­ar­beit

In den nächs­ten Wochen wurde der Leidens­druck in der Klinik immer größer. Ich bin jeden Tag schlecht gelaunt zur Arbeit gegan­gen und war mega unzufrie­den! Überle­gun­gen mich inner­be­trieb­lich verset­zen zu lassen oder in eine andere Klinik zu gehen, habe ich recht schnell ad acta gelegt. Dazu kam, dass ich auch Schiss hatte, einfach zu kündi­gen, schließ­lich gibt man ja nicht so einfach über 20 Jahre Betriebs­zu­ge­hö­rig­keit auf! Gedan­ken wie: Was ist, wenn es schief­geht, was machen, wenn die Zeitar­beit doch nichts für mich ist. Was tun, wenn die Einsätze als Fachkran­ken­schwes­ter nicht so sind, wie ich mir das vorstelle… In dieser Klinik wollte ich auf gar keinen Fall bleiben…aber irgend­was musste passie­ren, soviel war klar.

So gelingt der schritt­weise Einstieg: Mit einem 450-Euro-Job habe ich die Zeitar­beits­firma getes­tet

Also kramte ich nach ca. fünf Wochen die Unter­la­gen mit dem Kontakt wieder hervor. Ich schrieb eine E‑Mail an den Nieder­las­sungs­lei­ter Herrn Fickei­sen von avanti Düssel­dorf, um abzuche­cken, ob er sich überhaupt noch an mich erinnert.

Gesagt, getan…Prompt kam eine sehr nette Mail zurück, in der ich zu einem persön­li­chen Gespräch einge­la­den wurde. Das Gespräch fand statt, und eine geniale Idee von Herrn Fickei­sen hat mich überzeugt: Ich sollte doch erst mal als gering­fü­gig Beschäf­tigte mit einem 450-Euro-Job einstei­gen, damit man sich gegen­sei­tig kennen­lernt und prüfen kann, ob meine Vorstel­lun­gen umsetz­bar sind. Im Sommer sollte es losge­hen, ich hatte in der Klinik entspre­chend meine Stelle als Fachkran­ken­schwes­ter reduziert, um Dienste für avanti Düssel­dorf machen zu können.

Die Aufre­gung stieg. Wo würde mein erster Einsatz sein, schaffe ich die Heraus­for­de­rung?

Der erste Einsatz kam und war 13 Kilome­ter von meinem Wohnort entfernt. Mega! Sechs Monate konnte ich dort meine Einsätze absol­vie­ren und hatte wieder richtig Spaß an meiner Arbeit, denn alle Kolle­gen waren nett. Ich bekam Wertschät­zung, zum einen aus dem Einsatz, zum anderen von avanti Düssel­dorf. Ein Gefühl, welches ich schon lange Jahre nicht mehr kannte…ein wirklich tolles Gefühl!

Zeitar­beit bei avanti bringt Wertschät­zung, gesicherte Freizeit und Liebe zum Beruf zurück

Bei der Weihnachts­feier in Düssel­dorf, habe ich dann das persön­li­che Gespräch mit Herrn Fickei­sen gesucht, um ihm mitzu­tei­len, dass ich als Fachkran­ken­schwes­ter sehr gerne voll zu avanti wechseln würde! Sofort kam ein begeis­ter­tes „Ja, sehr gerne“! Ich war überglück­lich! Meine Kündi­gung in der Klinik gab ich im Dezem­ber ab. Aller­dings hatte ich sechs Monate Kündi­gungs­frist, aber das war überhaupt kein Problem! Nun bin ich voll in der Zeitar­beit bei avanti Düssel­dorf!

Fazit: Goldrich­tige Entschei­dung für mich, ganz in die Zeitar­beit zu wechseln

Nach nunmehr rund vier Jahren Zeitar­beit kann ich für mich sagen, es war defini­tiv die richtige Entschei­dung, die Beden­ken absolut unbegrün­det! Ich habe inzwi­schen viele Klini­ken kennen­ge­lernt, in einigen war ich auch schon mehrfach einge­setzt. Auch zwei Einsätze fernab meines abgespro­che­nen Radius habe ich absol­viert, alles immer nur nach Abspra­che!

Urlaub und Freizeit werden groß geschrie­ben, kein Anruf von wegen Einsprin­gen oder sonst was. Einen schicken Dienst­wa­gen­flit­zer nutze ich inzwi­schen auch.

Ich bin froh, diesen Schritt gewagt zu haben, gehe wieder gern zur Arbeit und kann das machen, wofür ich brenne: die Anästhe­sie!“

Quelle: Kolle­gin Petra, zu ihrem Schutz nur mit Vorna­men, avanti GmbH

Von Uta Kannen­gie­ßer, avanti GmbH