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Alle Beiträge mit dem Schlagwort: Arzneimittel



Einfach ruhig gestellt Totale Fehlver­sor­gung von Demenz­er­krank­ten
Statt auf Antide­men­tiva zurück­zu­grei­fen, werden Demenz­er­krankte zu häufig einfach mit Beruhi­gungs­mit­teln ruhig gestellt. Erschwe­rend kommt hinzu: Im Bereich der Alzhei­mer­de­menz darf man in den nächs­ten Jahren mit keinem Durch­bruch in der Arznei­mit­tel­the­ra­pie rechnen. Eine fatale Prognose, wenn man bedenkt, dass die Zahl der Betrof­fe­nen zukünf­tig nicht abneh­men, sondern zuneh­men wird.


Klini­sche Studien Wie Medika­mente getes­tet werden
Der sogenannte „Diesel-Skandal“ hat eine Debatte über die ethische Vertret­bar­keit von Tests an Menschen entfacht. Auch in anderen Berei­chen dienen Menschen als Proban­den: Bevor ein Medika­ment auf den Markt kommt, muss es am Menschen getes­tet worden sein.



AnzeigeLücken im Versi­che­rungs­schutz Impfstoff- oder Medika­men­ten­ver­derb – Versi­che­rungs­schutz im Einzel­fall
Für den Verderb von Impfstof­fen oder Medika­men­ten kommen diverse Ursachen in Betracht, die für den Versi­che­rungs­neh­mer oft nicht oder nur schwer beherrsch­bar sind. Eine Haftung des Versi­che­rungs­neh­mers für den entstan­de­nen Schaden dürfte schnell angenom­men werden, hat er doch Maßnah­men zu ergrei­fen, um dies zu verhin­dern. Der Schaden ist nicht nur ärger­lich, sondern meist auch teuer.

Arznei­ver­ord­nungs-Report 2017 Patent­ge­schützte Arznei­mit­tel werden teurer
Die Arznei­mit­tel­aus­ga­ben lagen 2016 bei rund 38,5 Milli­ar­den Euro. Es wurden insge­samt mehr, aber vor allem auch teurere Arznei­mit­tel gegen­über dem Vorjahr verord­net. Grund dafür war die starke Kosten­stei­ge­rung bei den patent­ge­schütz­ten Wirkstof­fen, erklärt der Heraus­ge­ber des kürzlich veröf­fent­lich­ten Arznei­ver­ord­nungs-Reports 2017, Prof. Ulrich Schwabe.

Frühe Nutzen­be­wer­tung Zusatz­nut­zen bei Medika­men­ten nicht belegt
Die Ad-hoc-Kommis­sion Nutzen­be­wer­tung der Arbeits­ge­mein­schaft der Wissen­schaft­li­chen Medizi­ni­schen Fachge­sell­schaf­ten (AWMF) fordert in einem Positi­ons­pa­pier zur frühen Nutzen­be­wer­tung neuer Arznei­mit­tel, die Metho­dik der Bewer­tung zu erwei­tern. Es sei wichtig, das patien­ten­re­le­vante Outcome stärker einzu­be­zie­hen und damit zu einem wichti­gen Krite­rium der Bestim­mung eines Zusatz­nut­zens werden zu lassen.